Happy New Year! – Beste Vorsätze fürs neue Jahr, weil DU großartig bist :-)

veröffentlicht am 4. Januar 2017 von Helga Burian-Ruf

Sicher kennst du sie auch, die üblichen guten Vorsätze fürs neue Jahr :-)! Und es soll möglicherweise mit einer Entschlackungskur beginnen? … denn irgendwohin müssen die überschüssig angelegten Kekse ja jetzt wieder hin … oder mit dem Rauchen aufhören … oder mit dem Partner weniger streiten? … 😉 Oder geht es darum, wie du das Jahr 2017 gestalten solltest, also um einen echten Jahresplan?

Falls du tatsächlich gute Vorsätze hast, nimm sie einfach aus deinem Herzen. Wohin gehen deine Herzenswünsche? Was möchtest du dieses Jahr tatsächlich verwirklichen, was KANNST du 2017 erreichen? Herzenswünsche sind die, die sich gut anfühlen, dich lächeln lassen; es sind die, die nicht aufzuhalten sind. Nur unser Verstand, gespickt mit vielen Glaubenssätzen, macht uns da sehr oft einen Strich durch die Rechnung. Den Verstand kannst du aber gerade jetzt, beim Planen, beiseite stellen und erst wieder hervorholen, wenn er wirklich benötigt wird (z. B. für die Budget-Erstellung ;-)).

Zeit und Raum solltest du dir jedenfalls nehmen für deine Vorsätze, wie schon in meinem letzten Artikel beschrieben – denn JETZT ist die BESTE Zeit dafür ;-). Es kostet lediglich ein wenig Überwindung, damit zu beginnen, denn jetzt -zur Zeit der Raunächte- sind recht ’schwierige‘ Tage für die Menschheit. Auch die Natur hat sich vollkommen zurückgezogen, wir haben nicht mehr die Unterstützung der Pflanzen, alles ist sozusagen im Winterschlaft, so wie viele unserer Tiere … . Da ist es nur natürlich, wenn auch der Mensch Einkehr nimmt, sich zurückzieht und sein Herz fragt, was wünsche ich mir für das kommende Jahr? Für dein Planen für 2017 habe ich ein paar wunderbare, wirkungsvolle Tipps – selbst erprobt:

Führe dir vor Augen, was du im vergangenen Jahr alles geschafft bzw. erreicht hast –
wann warst du besonders glücklich?

Am besten, du beginnst damit, ein ‚wunderbar positives‘ Resümee deines vergangenen Jahres zu ziehen: Schreibe alles auf, was du im Vorjahr erreicht hast, jede Kleinigkeit; alles, was du Erfolg nennen kannst und willst. Es sind die kleinen UND großen Dinge, an denen wir uns erfreuen, auf die wir stolz sein können. Es tut gut, sie alle mal vor Augen zu haben. Lenke deine Aufmerksamkeit von missmutigen Gedanken wie: „… das hätte ich noch tun müssen …“ auf das, was du tatsächlich erreicht hast im vergangenen Jahr; auf die Momente, die dir Stolz und Freude gebracht haben. Und dabei ist es völlig gleichgültig, wie du deine ‚Resümee-Liste‘ gestaltest: es kann eine rein geschäftliche sein, eine familiäre, eine ganz persönliche, oder auch eine Mischung aus allem.
Vielleicht hattest du ein sehr schwieriges Jahr, in dem für dich scheinbar ALLES schief gelaufen ist.

Finde auch in unangenehmen Zeiten ganz bewusst das, was trotzdem GUT ist

Dann ist es besonders hilfreich, all das aufzuschreiben, was tatsächlich ‚gut‘ war und ist. Z. B. das Bewusstmachen, dass du dich bewegen kannst, gesunde Sinnesorgane hast, mit denen du alles um dich herum wahrnehmen kannst. Ein gesundes Herz, das dich all die schwierigen Zeiten meistern und überleben hat lassen. Sag deinem Körper mal ‚hallo‘ und vor allem ‚danke‘, du hast nur den einen ;-). Und/oder gab es da einen wunderbaren Menschen um dich herum, Familie, eine Umarmung eines Freundes, Momente, in denen du jemandem Trost gespendet hast, ein Lächeln eines Kindes, ein Sonnenaufgang, Ausruhen im Schwimmbad, eine tolle Wanderung … u.v.m… ?
In jedem Fall wirst du staunen, wie lange deine Liste ist :-). Wenn du möchtest, lies dir deine Liste mehrmals am Tag durch und vielleicht verfeinerst du sie noch mit ein paar Smileys oder Blümchen, etc… Darunter kannst du als krönenden Abschluss schreiben: ICH BIN GROSSARTIG.

Weil du tatsächlich großartig bist – erinnere Dich selbst so oft wie möglich daran 🙂

Als nächsten Schritt empfehle ich dir, all die Dinge, die du nicht mehr auf deinem Tagesplan haben möchtest, zu streichen! Ja, tatsächlich – auszumisten. So, wie du wahrscheinlich regelmäßig ausgediente Kleidungsstücke entsorgst, kannst du das auch mit sogenannten ‚Zeitfressern‘ tun. Welchen Tätigkeiten gehst du nur mehr ungern nach – aus ‚falschem‘ Pflichtgefühl? – Frage dein Herz, es kennt die Wahrheit! Was kannst du weglassen, um dich freier und deshalb erst recht wieder vollkommener zu fühlen? – Mehr Zeit für die Dinge zu haben, die dich tatsächlich erfüllen und weiterbringen auf deinem Weg? Du wirst merken, wie fein und leicht sich plötzlich dein ‚innerer Kalender‘ anfühlt.

Entscheide mit dem Herzen, was du nicht mehr brauchst und trenne dich
in Liebe und Dankbarkeit davon

Ein wesentlicher weiterer Schritt, den ich dir ans Herz legen möchte, ist das Bewusstmachen von ‚Gute-Vorsätze-Zerstörern‘. Das sind die auch in meinem letzten Artikel erwähnten ‚gemeinen‘ Glaubenssätze, die uns daran hindern, das zu leben, was wir tatsächlich SIND – wonach unser Herz uns drängt. Diese nicht sehr dienlichen Gedankenmuster können lauten: ‚ich kann das nicht, weil …‘, ‚… das hat mir mein Lehrer schon gesagt‘ (mit welchem Recht?!), ‚meine Eltern haben es ganz anders gemacht‘, … es gibt hier die unterschiedlichsten Prägungen, finde sie heraus! Mach dir bewusst, was dich davon abhält, deiner Sehnsucht zu folgen. Es geht darum, dieses Etwas abzulegen und die Verantwortung zu übernehmen für dein von DIR SELBST maßgeschneidertes Leben; du kannst dich jeden Moment entscheiden, das zu tun, oder jemand anderem die Verantwortung dafür zuzuschreiben und somit zu ‚überlassen‘. Auch das ist sehr menschlich, weil wir alle einfach viel von ‚alten Regeln‘ bzw. Glaubensmustern übernommen haben. Das geschieht ganz automatisch, weil wir -sobald wir zu Erdenbürgern werden- das annehmen, was uns vorgelebt wird. Und hier gilt es auch das Herz für unsere Eltern und Lehrer zu öffnen, weil diese aufgrund ihrer eigenen Lebensgeschichte es nicht besser wussten. Auch DAS kann mit Liebe und Achtung abgelegt bzw. zurückgegeben werden.

Sobald du dir ein für dich hinderliches Gedankenmuster bewusst gemacht hast, gib es würdevoll an die Person zurück, von der du es übernommen hast

Dazu nimm dir einige Minuten in Stille Zeit. Es ist wichtig, dass du dir auch bewusst machst, dass diese Person dir keinesfalls schaden wollte, sondern ‚es eben auch nicht besser gewusst hat‘, aufgrund ihrer eigenen Geschichte (ohne, dass du diese Geschichte kennen musst). Stell sie dir vor und nimm einen Gegenstand, der dir für das Gedankenmuster, das du abgeben möchtest, richtig erscheint. Das kann ein Polster, ein Stein, ein Blatt Papier, auf dem genau dieses Muster draufsteht, ein Stofftier, … sein. Stell dir die Person in Gedanken vor und übergib ihr in voller Würde und Wertschätzung diesen Gegenstand symbolisch. Achte auch darauf, ob dir die Rückgabe leicht oder schwer fällt. Oft geben wir diese Dinge gar nicht so gerne ab, weil wir meinen, dieser Person dann nicht mehr so nahe sein zu können oder die Verbindung zu verlieren. Achte einfach darauf, was dir dein Herz sagt und folge ihm. Du kannst niemanden ‚verlieren‘, den du im Herzen trägst. Im Gegenteil: durch die zurückgewonnene gegenseitige Wertschätzung erhält die Verbindung eine neue wunderbare Qualität. Lass dir Zeit dabei, es muss nicht schnell gehen. Aber es darf auch schnell gehen, wenn die Übergabe schon ‚überreif‘ war ;-).

Bei meiner langjährigen Tätigkeit als Leiterin systemischer Aufstellungen durfte ich bereits sehr viele Menschen beim würdevollen Loslassen übernommener Muster begleiten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Leichtigkeit sowohl beim Aufsteller als auch bei den beteiligten Personen danach sofort erlebbar wird. Für diese freudvolle Arbeit bin ich sehr dankbar :-). Details dazu findest du hier.

Ich freue mich sehr, wenn du dir die Helferleins zum Neujahrs-Planen zunutze machen kannst, und deine Erfahrungen teilen möchtest! Vielleicht hast du ja andere hilfreiche Tipps, die du selbst erfolgreich anwenden konntest – dann freue ich mich besonders auf DICH in den Kommentaren – bis gleich! 🙂

Mit dem folgenden musikalischen Video wünsche ich dir und deinen Lieben ein wunderschönes neues Jahr mit vielen bezaubernden Momenten! … weil die besten Dinge im Leben ‚frei‘ sind – ‚The Best Things in Life Are Free My Friend‘ … gesungen vom Longfield Gospel Workshop (www.longfield.at), geleitet und komponiert von unserem wunderbaren Chorleiter Dr. Georg Weilguny – viel Freude damit! 🙂

 

LONGFIELD GOSPEL - The best things in life are free

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