Gemeinsam sind wir stärker – oder ‚du musst nicht alles alleine schaffen‘
Was wäre, wenn du nicht alles alleine schaffen müsstest? 🙂 Was wäre, wenn wir uns alle gegenseitig unterstützen würden, weil wir wissen, dass jeder gleich wichtig ist auf dieser Welt, sodass Konkurrenzdenken überhaupt keinen Platz hat? Wie friedvoll und motivierend wäre doch unser Alltag – ja, tatsächlich auch motivierend! Bilden wir doch ein Netzwerk von Menschen, die sich ihre Herzenswünsche erfüllen und sich dabei gegenseitig unterstützen!
Fällt es dir auch schwer, andere um Hilfe zu bitten? Gibt es da möglicherweise tief sitzende Glaubenssätze, die du immer wieder vor die Nase gesetzt bekommen hast, wie: ‚du musst immer schauen, wie du es alleine schaffst‘, oder: ‚um Hilfe bitten ist ein Zeichen von Schwäche‘, … Natürlich ist es wunderbar, wenn du viel alleine schaffst, und es ist auch wichtig, dies für dich selbst anzuerkennen und wertzuschätzen! Wenn du aber merkst, du kommst alleine absolut nicht mehr voran, dann versetze dich doch mal in die Lage der- oder desjenigen, den du gerne um Hilfe bitten würdest, dich aber nicht traust. Egal, was du grade brauchst: z. B. ein ‚Ohr mit Herz‘, das dir mitfühlend zuhört, einen guten Rat in einer bestimmten Angelegenheit; einen starken Arm, der dir bei anstrengenden Schleppereien hilft; Geld od. Gegenstände, die du brauchst, dir aber in diesem Moment nicht leisten kannst, u.v.m…. Wenn dich nun jemand fragt, ob du ihm helfen kannst in einer bestimmten Angelegenheit, würdest du dann die Hilfe verweigern? Dich dann nicht freuen? Oder gar geschmeichelt fühlen? Es sogar als Stärke des anderen empfinden, dass er dich gefragt hat? Und ihm mit Freude aus ganzem Herzen gerne helfen? Jaaaaa.
Es gehört Mut und Vertrauen dazu, um Hilfe zu bitten; genau deshalb ist es ein Zeichen von Stärke
Oh, ich kenne dieses Gefühl des ‚ich schaffe das alles ganz alleine‘ nur zu genau! 🙂 Ich hatte einen wunderbaren ‚Klassiker‘ als Glaubenssatz, den ich aus Liebe und Bewunderung zu meinem Großvater tief in mir verankert hatte. Diesen konnte ich dank der ersten kinesiologischen Sitzung meines Lebens ‚ans Tageslicht befördern‘. Und das passierte ganz von selbst und genau zum richtigen Zeitpunkt:
Im Jahr 2005 litt ich seit Monaten an einem Ausschlag rund um meine Augen und diverse Salben vom Arzt zeigten leider keine Wirkung. So begab ich mich auf die Suche nach einer alternativen Lösung und sprach mit meiner Schwester darüber, bat sie also um Hilfe. Sie erzählte mir, sie hätte von einer Bekannten erfahren, dass diese ein besonders unangenehmes Leiden durch nur eine einzige kinesiologische Sitzung los werden konnte, und so nahm ich diese Empfehlung an. Damals kannte ich die Kinesiologie nur vom Hören-Sagen. Bei meiner ersten Sitzung dieser Art wurde ich mittels Muskeltest bezüglich meines Anliegens auf verschiedenen Ebenen (Körper, Biochemie, Psyche/Seele/Dichtenergie und Feinenergie) ausgetestet. Durch gezieltes Fragen stellte sich heraus, dass sich auf der ‚Seelenebene‘ (dichtenergetische Ebene) ein Glaubenssatz irgendwann in meinem Leben gebildet hatte, der da lautete:
‚Ich schaffe auch alles alleine, dann bin ich so cool wie der Opa‘
Nachdem bei diesen Tests auch meist der Zeitpunkt der Entstehung eines bestimmten Gefühls (Glaubenssatzes) relevant ist, stellte sich heraus, dass ich diesen Glaubenssatz in meinem 7. Lebensjahr übernommen hatte, nämlich als mir mein Großvater von einem einschneidenden Kriegserlebnis seinerseits erzählte: Als Soldat an der Front kämpfend, erlitt er einen Bauchschuss, hielt sich mit bloßen Händen die Wunde inkl. seiner Gedärme fest zusammen, und lief, so gut er konnte, alleine zum Lazarett. Er schaffte es und überlebte, dank seines eisernen Willens. Er sagte damals zu mir: ‚ich habe es ganz alleine geschafft, ich wollte überleben‘. Das hatte mich so beeindruckt, dass ich so sein wollte, wie er. Ich liebte ihn sehr, wollte so toll sein wie er und allen beweisen, dass ich das auch konnte: alles alleine schaffen, auch in ganz ‚argen‘ Zeiten.
Das hatte mich geprägt. Nun werdet ihr euch fragen, was hat das alles mit dem Ausschlag zu tun? Naja, sehr viel – alles eigentlich, was mein Leben in schönster Weise nachhaltig verändern sollte. Der Ausschlag zeigte mir mit seiner Hartnäckigkeit auf, dass irgendetwas in meinem Leben reif für Veränderung war… Durch Hochkatapultieren dieses Glaubenssatzes, wurde mir bewusst, dass ich nicht alles ‚alleine‘ schaffen musste. Es passierte alles genau zur rechten Zeit. Ich war zu dieser Zeit auch an einer Schwelle des Hinterfragens der Sinnhaftigkeit meines Jobs (diesen Zusammenhang habe ich aber erst viel später erkannt…) und war dadurch sehr oft frustriert, weil vieles nicht so lief, wie ich es gerne hätte. Auch mein damals 12jähriger Sohn merkte das, was mir sehr leid tat und mich auch ganz besonders darauf aufmerksam gemacht hatte. Ich war zu dieser Zeit bereits seit 21 Jahren in ein- und demselben riesigen internationalen Unternehmen tätig, das mir bis dahin viel Sicherheit und auch einige erfüllte schöne Jahre gegeben hatte. Aber durch mehrere Fusionierungen wurde das ganze System ziemlich entmenscht und unüberschaubar, oder besser: ‚unüberfühlbar‘.
Und noch etwas Wesentliches zum Ausschlag: es hatte außer dieser ‚unbewussten‘ Ebene noch eine weitere getestet, nämlich die ‚biochemische‘, wobei sich herausstellte, dass ich zu dieser Zeit keine ‚zu scharfen Schampoos‘ mehr vertragen konnte, eine Unverträglichkeit also auf allzu ‚chemische‘ Substanzen. Diese beiden Erkenntnisse aus der Sitzung verhalfen mir binnen weniger Tage zu vollkommener Genesung, der Ausschlag blieb für immer weg; ich verwende seither auch nur mehr ’sanfte‘ Shampoos (die ich vor Verwendung austeste :-)).
UND – das ganze hatte noch viel weitreichendere Folgen: Völlig angetan von dieser Sitzung und deren rascher Wirkung, interessierte ich mich immer brennender dafür, selbst auch eine kinesiologische Ausbildung zu machen. Ich nahm eine weitere Sitzung und auch diese zeigte rascheste Wirkung… Bald danach sah ich im Internet eine Werbeeinschaltung zu eben dieser Ausbildung, die auch ‚meine‘ erste Kinesiologin durchlaufen hatte. Ich meldete mich zum Infoabend an, war begeistert, und so nahm die Sache ihren Lauf. Diese zweijährige, fundierte Ausbildung verbrachte ich innerhalb einer wunderbaren Gruppe von 30 Personen, die alle dasselbe wollten: eine alternative Methode zur Selbstheilung kennenlernen und sich dabei selbst erfahren.
Für mich taten sich neue Welten auf, denn ich hatte mir nie vorstellen können, meine Seelenbewegungen und tiefen Verletzungen je mit fremden Menschen zu ‚teilen‘. Aber genau das war für mich die Heilung. Ich habe erkannt, dass ich ja gar nicht alleine bin auf dieser Welt mit meinem ‚Steine-Rucksack‘, sondern, dass da ja wohl jeder sein ‚Pinkerl‘ zu tragen hat; und das schönste daran, wir haben uns gegenseitig unterstützt. Öffnung und Wertschätzung standen an der Tagesordnung in einem liebevollen Rahmen. Für mich ging damals wirklich eine neue Welt auf. Das und die unglaublich wirkungsvolle Methodik der Kinesiologie machten mich sicher: genau das möchte ich der Menschheit weitergeben, weil es auch mir so sehr geholfen hat, ganz viel Heilsames und vor allem auch meinen Weg zu finden, und mein bisheriges Leben mithilfe meiner Ressourcen nochmals gründlich zu verändern; denn die Zeit war reif. Wie wunderbar. Es hat zwar noch ein wenig gedauert, bis ich mich tatsächlich in die Selbständigkeit wagte, um genau das zu tun, was ich liebe (und zu lieben, was ich tue :-)). Aber allein das Wachsen mit und innerhalb dieser Gruppe hat mein gesamtes Leben sowohl beruflich als auch persönlich wieder freudvoller und intensiver gemacht, und mich mir selbst ein riesengroßes Stück näher gebracht.
Diese Geschichte aus meiner eigenen Erfahrung macht es mir so leicht und ist für mich auch zur Lebensaufgabe geworden, all das weiterzugeben, was auch mich weitergebracht hat. Es hat mich erkennen lassen, dass man eben nicht alles alleine schaffen muss, weil das gar nicht möglich ist. Und auch nicht sinnvoll ist.
Wir sind ein Netzwerk, das auf Nächstenliebe und gegenseitiger Unterstützung aufgebaut ist
Es gibt niemanden, der wichtiger wäre als der andere; jeder hat seinen Platz und seine ganz besonderen Talente, Herzenswünsche und Träume, die er verwirklichen möchte und auch kann. Wenn wir dabei noch füreinander da sind, und uns gegenseitig unterstützen, im Bewusstsein, dass uns niemand etwas wegnehmen kann, weil genug von allem da ist, und jeder einzelne eine ganz bestimmte wichtige Aufgabe zu erfüllen hat, können wir gar nicht ‚irren‘. Es geht nur darum, sich selbst auszudrücken, also seinen eigenen Platz zu finden, und den Nächsten zu akzeptieren genauso wie er ist. Und wenn wir die Möglichkeit haben, Hilfe zu geben, tun wir das. Und wenn wir Hilfe benötigen, bitten wir doch darum. Es bringt uns näher zusammen, denn es öffnet unsere Herzen. Jeder möchte seinen Platz im Leben einnehmen, weil ihn seine Sehnsucht dahin zieht.
Also lasst uns auf unser Herz hören, und helfen wir einander dabei
Ich weiß genau, wie schwer es fallen kann, um Hilfe zu bitten. Hier noch Tipps dazu: Stell dir die Person vor, die du um Hilfe bitten möchtest, als wärst du sie selbst; versetzte dich in ihre Rolle und fühle nach, wie es dir dabei geht, wenn du von ‚dir‘ um Hilfe gebeten wirst. Bitte also nur jemanden, zu dem dich dein Herz hinzieht und du erwarten kannst, dass dieser jemand dir auch bedingungslose Hilfe bietet, sodass es sich gut anfühlt für dich.
Noch eine Möglichkeit, falls dir niemand einfällt, der dir helfen könnte: schicke deine Bitte -am besten abends vor dem Schlafengehen- einfach ans Universum, es möge dir die richtige Person schicken oder eine Antwort. Und dann sei aufmerksam auf die Hinweise, die kommen. Es darf auch einfach gehen, juhuuuu! … Probiere es aus – es klappt tatsächlich, und einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! 😉
Ah ja, und da ich bei meinem letzten Artikel versprochen habe, weitere Beispiele der ‚Herzenswunscherfüllungen‘ zu bringen, hier ein weiteres, von mir tatsächlich erlebtes: als ich nach dem Lesen des Bestsellers ‚Das Lebensspiel und seine Regeln‘ von Florence Scovell-Shinn einen Familien-Urlaub in Spanien antrat, schien am ersten Eingewöhnungstag alles schiefzulaufen. Wir waren spät in der Nacht angekommen und hatten keine Möglichkeit mehr, irgendwoher Lebensmittel zu kaufen. Ich wollte am nächsten Morgen alleine einkaufen (Sohnemann und dessen Vater schliefen noch), hatte aber nur Schillinge dabei, die hier nicht akzeptiert wurden. Also bat ich das Universum um Hilfe, weil noch sehr wenige Menschen unterwegs waren, und diese sprachen ausschließlich spanisch (das ich zu dieser Zeit noch nicht beherrschte). Da entdeckte ich plötzlich in der Ferne eine Bank, die bereits geöffnet hatte. Der Mann am Schalter erklärte mir, dass er keine Schillinge habe, aber ich könne am Bankomaten ums Eck – damals noch Spanische Pesos – abheben. Erstes Problem erledigt. Danach ging ich sehr viele Lebensmittel inkl. Wasser in einem Supermarkt einkaufen, weil wir in einem Selbstversorger-Appartement wohnten und noch nichts zu Essen hatten. Als ich beim Einpacken der Lebensmittel bemerkte, dass ich viel zu viel eingekauft hatte, und das niemals zum Hotel zurück alleine schaffen würde, bat ich wieder um Hilfe, ohne mich zu sorgen, wie das gehen sollte. Ich hatte den Satz nicht mal noch zu Ende gedacht, als ein Taxi neben mir hielt, und der Fahrer mich fragte, ob ich Hilfe bräuchte. Lächelnd nahm ich die Hilfe an, er verlangte einen vergleichbar niedrigen Preis für diese Gegend und half mir, die Lebensmittel bis vor die Haustüre zu bringen. 1000 Dank! Das waren (seit meiner Kindheit) wieder meine ersten ‚Gehversuche‘ mit dem Wünschen, und schon hat’s geklappt.
Richte deine Gedanken auf das, was du dir wünschst und nicht auf das was du dir NICHT wünschst
Deine Gedanken sind Energie, und Energie verfestigt sich, wenn sie immer wieder dieselbe Ausprägung hat, das weiß auch bereits die Wissenschaft. Wie schon in meinen früheren Artikeln erwähnt, ist alles, was du um dich herum siehst, mal einem Gedanken/einer Idee entsprungen und zur Materie geworden. Also achte gut darauf, was du denkst und was du dir wirklich wünschst – es hat Wirkung! 😉
Bei meiner Energietankstelle, die jeden zweiten Samstag von 17:00 – 18:00 Uhr stattfindet, erfährst du bei angenehmen, kinesiologischen Energie- und Entspannungsübungen noch viele weitere Tipps, die du im Alltag jederzeit anwenden kannst. Näheres unter Termine auf meiner Webseite. Und wenn du deine Steine auf dem Weg zur Erfüllung deines brennendsten Herzenswunsches in Edelsteine verwandeln möchtest, komm gerne zur nächsten Aufstellung am 09.04.17 um 17:00 Uhr in die Praxis ‚Trimotion‘ in liebevollem Rahmen. Auch Einzelsitzungen nach Vereinbarung sind möglich.
Gerne kannst auch du deine Erfahrungen im Hilfebitten oder auch von angebotener Hilfe in den Kommentaren teilen – ich freue mich darauf! 🙂 Alles Liebe und einen wunderschönen Frühling!